Projektübersicht Kriegstote Grevenbroich
Nie wieder Krieg! Kriegstote in GrevenbroichBilanz des Vernichtungskrieges 1939-1945 in Grevenbroich
Volkstrauertag 2020GrußwortBürgermeister Klaus Krützen
ProjektArbeitstitel "Kriegstote"
Einzelne Kriegsereignisse
3. März 1945Befreiung Grevenbroich
KriegstoteDatenerfassung
Noch nicht berücksichtigt sind die aus Grevenbroich stammenden
Holocaustopfer.
LuftangriffeKriegstote
Grevenbroich 22.2.1945Bombenangriffealliierte Aufnahmen
42 GräberZwangsarbeiter*innenGrevenbroicherr Friedhof
2 Babies
2 Kinder jünger als Sieben
9 Jugendliche
26 Erwachsene
Erster Weltkrieg und Holocaust
Denkmal Erster Weltkrieg
Das Denkmal für die Gefallenen Grevenbroicher wurde 1921 errichtet.
Erster WeltkriegJüdische SoldatenJoan & Mari erzählen über ihre Familie
Alexander Katz kehrte als dekorierter Frontkämper aus dem Krieg zurück. Gefallen für sein Vaterland ist hingegen der Sohn des Synagogenvorstehers, Otto Hertz - er ist auf dem Ehrenmal des Ersten Weltkrieges verzeichnet.
Alex Katz Enkelinnen erzählen aus der Familiengeschichte, die sie im Rahmen eines Projektes zum Gedenktag 2020 des Novemberpogroms "Reichskristallnacht" am 9. November 1938 vorgestellt haben...
Holocaustopfer
Alex Katz wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau Elfriede am 4. September 1942 in Auschwitz ermordet. Insgesamt sind über 200 Juden, die in Grevenbroich geboren worden waren, im Holocaust ermordet worden.
Kriegsfolgenbeseitigung
2. Weihnachtstag 1951 Warum starben 1951 drei Jungs als Kriegstote
2. Weihnachtstag 1951 Warum starben 1951 drei Jungs als Kriegstote
Das Unglück im Gustorfer Bend
Darunter fallen auch unzählige Kinder, die in der Nachkriegszeit mit Blindgängern und Munition “spielten“ und dabei ihr Leben verloren. Auch an ihr Schicksal sollen die Kriegsgräberstätten erinnern.
So geschehen am zweiten Weihnachtstag 1951 in Gustorf/Gindorf, wo vier Jungs auf dem Gelände des ehemaligen Luftwaffen Munitionsdepots in den Trümmern der gesprengten Munitionshallen spielten. Dabei zogen sie an einem heraushängenden Draht und lösten so eine gewaltige Explosion aus.
Den Urkunden zu folge, starben die beiden Brüder Peter Josef (12 Jahre) und Johann Anton (9 Jahre) sowie Hans Fritz Hermann (11 Jahre) um 15:45 Uhr am 26. Dezember 1951 durch die „vollständige Zerreißung durch Explosion eines Sprengkörpers“, wie es in den Unterlagen heißt. Der vierte Junge wurde zwar verletzt, aber er überlebte die Detonation.
Die Mutter der getöteten Brüder hatten bereits 1942 Ihren Ehemann verloren. Mit dem Unglück am zweiten Weihnachtstag 1951 nahm ihr der Krieg, der schon 6 Jahre lang beendet war auch noch die Kinder.
Das Hintergrundfoto auf der Seite zeigt die gesprengten Munitionshallen im Gustorfer Bend.
Den NGZ-Artikel vom 27.12.1951 haben wir im Stadtarchiv Neuss gefunden.
Der Kampfmittelräumdienst Kriegsfolgenbeseitigung
Der Kampfmittelräumdienst Kriegsfolgenbeseitigung
Bombenentschärfung
Im Bahnhofsviertel wurden zum Beispiel bei Arbeiten auf dem Orkener Sportplatz 2017 zwei Blindgänger entschärft...
Projektschritte
Was wurde schon getan...Projekt Kriegstote...wie geht es weiter
Denkmal WWIIPatenschaft Friedhof Grevenbroich
ErinnernVolkstrauertag
und deren Schicksale,
die hinter den Namen stehen.
Wie geht es weiter...
Kriegstote GrevenbroichWie geht es weiter...Das Bahnhofsviertel
Projekt "Kriegstote" Mitwirkende
2020 sind alle öffentlichen Veranstaltungen pandemiebedingt aus Gesundheitsschutzgründen abgesagt.
Grund genug, in Erinnerung an die Kriegstoten – gefallene Soldaten aller Nationen, zivile Bombnopfer, Vermisste, Zwangsarbeiter*innen und Holocaustopfer – unser neues Projekt vorzustellen.
Bisher sind als Netzwerkpartner beteiligt:
- Luftschutzanlagen Rhein Kreis Neuss e.V.,
- Arbeitskreis Familienforschung / Arbeitskreis Judentum im Geschichtsverein Grevenbroich
- Rhein-Kreis Neuss Landrat Hans-Jürgen Petrauschke/Archiv im Rhein-Kreis Neuss,
- Stadt Grevenbroich Bürgermeister Klaus Krützen/Stadtarchiv Grevenbroich,
- Reservistenkameradschaft Grevenbroich.
Mitmachen
Melden Sie sich gerne bei uns per mail:
anmeldung.programm2020([at]gmail.com
oder schriftlich an
Geschichtsverein Grevenbroich
c./o. Ulrich Herlitz
Schweidweg 641515 Grevenbroich
Die NGZ berichtet in ihrer Lokalausgabe Grevenbroich vom 16. November 2020 ebenfalls über den Projektauftakt.
Aktuelle Infos zu Projekt und Beteiligten auch unter:
www.facebook.com/GeschichtsvereinGrevenbroich
www.facebook.com/Luftschutzanlagen-Rhein-Kreis-Neuss-eV-235456567290167